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Kalendergeschichte April


Ein Zuhause für die WOBAK

Obwohl die WOBAK 2004 über 2000 Wohnungen besitzt, wohnte sie selbst immer noch zur Miete bei der Stadt. Um das zu ändern und sich auf die bevorstehenden Jahre des Wachstums zu vorzubereiten, baut sich die WOBAK ihr eigenes Zuhause. 

 

Bevor es mit dem Bau losgehen kann, gibt es einige Hürden zu überwinden. Der ehemalige Referent der Geschäftsführung Joachim Lehmann erinnert sich: „Und das war dann eine Hauptaufgabe für mich, nach einem Grundstück zu schauen, wo wir selber bauen können.“ Der passende Bauplatz und die nötigen Genehmigungen sind für die WOBAK Alltagsgeschäft. Doch dann zögert sich der Startschuss noch einmal aus einem ungewöhnlichen Grund hinaus: Vor den Baggern rücken Archäolog:innen an, um ein Stück Stadtgeschichte aufzuspüren: das „westliche Dorf“, das im Bereich des Klosters Petershausen von 983 liegen soll. Tatsächlich werden Mauerreste und Teile einer hölzernen Weinpresse gefunden. 

Nach der Sicherung aller Funde kann der Bau des eigenen Servicezentrums schließlich in vollem Umfang beginnen. Die neue Heimat der WOBAK ist ein echtes „Dienstleistungszentrum“: Ausdruck einer gewandelten WOBAK, die keine einfache Wohnungsbaugesellschaft mehr ist, sondern ein moderner Partner fürs Wohnen. Die Mitarbeiter:innen der WOBAK sind inzwischen echte Berater:innen, die bei der Wohnungssuche unterstützen – wofür das Unternehmen auch personell aufstockt. Auch deshalb ist der Neubau nötig, wie Geschäftsführer Bruno Ruess zum Spatenstich am 5. November 2001 erklärt: „Die WOBAK wird sich weiter in Richtung Dienstleistungs- und Serviceunternehmen entwickeln. Dafür schaffen wir jetzt die baulichen Voraussetzungen.“

Am 24. April 2004 wird der neue Geschäftssitz der WOBAK am Benediktinerplatz 7 eingeweiht. Noch heute beherbergt das Gebäude rund 80 Mitarbeiter:innen der WOBAK, bietet Raum für Besprechungen und ist nach wie vor Anlaufstelle für alle Fragen der Mieter:innen.