Von der WOBAG zur WOBAK
100 Jahre WOBAK? So ganz stimmt das nicht. Denn bei der Gründung gab es die Abkürzung noch nicht und schon gar nicht mit K. Die Geschichte des Namens zeigt wichtige Stationen in der Entwicklung der WOBAK auf.
Bei der Gründung 1924 heißt die heutige WOBAK noch hochoffiziell „Gemeinnützige Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Oberbaden“. Doch im allgemeinen Sprachgebrauch der Konstanzer Bevölkerung bürgert sich schnell der Spitzname „WOBAG“ ein – und setzt sich so deutlich durch, dass er 1934 offiziell als Zusatz zum Firmennamen angenommen wird. 1941 wird der Name noch einmal ergänzt: „in Konstanz“ wird nun an die WOBAG angehängt.
Danach bleibt es fast 40 Jahre ruhig um den Namen. Doch 1979 wird die langjährige Aktiengesellschaft in eine GmbH umgewandelt, statt zahlreichen privaten Anteilseigner:innen sind nun die Stadt Konstanz und die Sparkasse Gesellschafterinnen. Ohne „AG“ keine WOBAG – oder? Mit einem kleinen Kunstgriff wird der angestammte Name bewahrt, der offiziell nun so lautet: „WOBAK Städtische Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH“ – mit einem K als Ausdruck der Nähe zur Stadt Konstanz.
„Als ich hier hingekommen bin, habe ich mich gewundert, warum schreiben denn so viele Leute die WOBAK mit G?“ – Jens-Uwe Götsch, 9. Geschäftsführer der WOBAK
Die nächste, und vorerst letzte Änderung, erlebt die WOBAK am 22. März 1991. An diesem Tag wird sie, nach einer Gesetzesänderung und dem Wegfall der Gemeinnützigkeit, als „WOBAK Städtische Wohnungsgesellschaft mbH“ eingetragen. An der Abkürzung ändert sich nichts - genauso wenig wie am Ziel der WOBAK: bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.