Die Geschichte im Mai
Als Wohnungsbaugesellschaft macht die WOBAK vor allem eines: sie baut und verwaltet Wohnungen. Das tut sie nicht allein. Neben ihren Gesellschafterinnen und regionalen Partnern am Bau arbeitet die WOBAK auch mit verschiedenen Verbänden zusammen, um ihre Interessen zu vertreten.
Im Mai 1931 tritt die damalige WOBAG dem Badischen Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen e.V. in Karlsruhe bei und legt damit den Grundstein für ein überregionales Engagement. Dabei hat der Beitritt 1931 pragmatische Gründe: Der Verband prüft die Gemeinnützigkeit und damit verbundene (steuerliche) Vorteile. Dafür nimmt die WOBAG die Verbandsregeln an – und engagiert sich bald auch in dessen Beirat: Mit der Vernetzung können gemeinsame Ziele politisch durchgesetzt werden. Diese überregionale Zusammenarbeit ist bis heute wichtig für die WOBAK.
Den Status der „Gemeinnützigkeit“ behält die WOBAK bis 1990. Dann werden durch eine Gesetzesreform der Status und somit auch die steuerlichen Vorteile aufgehoben. Mit der Aufhebung endet eine Institution, die bereits im 19. Jahrhundert bestanden hatte. Schon im Kaiserreich fördert man mit den Steuererleichterungen den Wohnungsbau für die schwächeren Einkommensschichten. Gründe für die Aufhebung des Gesetzes sind unteranderem der Verlust von Steuereinnahmen sowie die überwundene Wohnungsnot nach Ende des Zweiten Weltkrieges.
Die Ziele der WOBAK beeinflusst die rechtliche Änderung nicht weiter. Sie ist Mitglied in der Nachfolgeorganisation (vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.) und weiteren überregionalen Verbänden, die sich z.B. für soziales oder klimafreundliches Bauen engagieren.